Das erbitterte Duell im NBA-Finale G4 endete: Thunder besiegte die Pacers auswärts mit 111:104 und glich zum 2:2 aus. Dieses Spiel gehörte ursprünglich den Pacers. Sie zeigten in drei Vierteln eine starke Leistung und erspielten sich nach einem zweistelligen Vorsprung eine hervorragende Taktik und ein gutes Teamsystem, das Carlisles Trainerqualitäten perfekt widerspiegelte.
Die Pacers setzten ihre Erfolgsserie aus dem Vorspiel fort. Im Indiana Pacers Trikot Nr. 1 explodierte Toppin im dritten Viertel und begeisterte das gesamte Feld mit aufeinanderfolgenden Dreiern und Dunks. Siakam sicherte sich zudem mehrere Steals in der Defensive und verhalf der Mannschaft zur Halbzeitführung. Doch die Thunder gaben nie auf. Im letzten Viertel stürmte Alexander und erzielte sieben Punkte in Folge, was die Mannschaft zum Umschwung führte.
Der Spielverlauf wurde jedoch nicht ausschließlich von den Spielern bestimmt. Der Strafstoß des Schiedsrichters sorgte für heftige Kontroversen. Dazu gehörten das Verpassen einer möglichen 3+1-Chance der Pacers und einige umstrittene Fouls. Die Widerstandsfähigkeit der Spieler in den Oklahoma City Thunder Trikots in dieser schwierigen Situation verdient jedoch Anerkennung, insbesondere Alexanders stabile Leistung im entscheidenden Moment.
In diesem Duell zeigte Carlisle erneut sein höchstes Trainerniveau und knackte die Wechsel der Thunder mehrfach. Obwohl Haliburtons Daten durchschnittlich waren, war seine taktische Eindämmung deutlich spürbar. Die Thunder glichen dank Talent und Abschlussstärke aus, während die Reife und das System der Pacers weiterhin die Oberhand behielten. Als jedoch andere Faktoren als Basketball den Spielrhythmus beeinflussten, hatte diese Finalrunde einen unbeschreiblichen Beigeschmack.